Wie funktioniert die Trockenverlegung ?

Ceram-Dry ist ein Bodenbelagssystem das nur in Verbindung mit den bzw der empfohlenen Grundierungen, Bodenspachtelmasse und Fuge von Q2Concept funktioniert.
Die Trockenverlegung scheiterte immer wieder daran, dass die Verlegematerialien nicht die
notwendige Festigkeit, ebene Beschaffenheit oder gute Verarbeitbarkeit für Handwerker aufwies.

Gemeinsam mit der Codex GmbH&Co KG, einem Unternehmen der Uzin Utz Gruppe, haben wir in den letzten Monaten die Produkte weiterentwickelt, getestet und geprüft.
Zunächst muss die zu verlegende Fläche von Staub und losen Teilen gereinigt werden und dann grundiert werden. Man unterscheidet bei den Grundierungen “saugende” und “nicht saugende Untergründe”. “Saugende Untergründe” sind z.B. Zement-, Gussaphalt- und Calciumsulfatestriche;
“nicht saugende” sind z.B. alte Fliesenbeläge und tragfähige Mischuntergründe.
Beachten Sie hierbei immer die auf dieser Seite zu findenden Produktdatenblätter der Grundierungen Codex FG300 und PE370.
Die Nivellierung der zu verlegenden Bodenfläche erfolgt mit der staubarmen, selbstverlaufenden Zement-Bodenspachtelmasse für jede Schichtstärke Codex FM100. Beachten Sie auch hier das Datenblatt, nach 2-3 Stunden ist die Fläche getrocknet und begehbar.
Nun folgt die Verlegung der Keramik auf der belegereifen Fläche. Der Überstand des Korks bzw. die
Nut- und Federverbindung bilden die Fugenbreite aus. Achten Sie darauf, dass keine losen Teilchen auf der Plattenrückseite oder auf dem Boden liegen, die Platten müssen vollständig und bewegungsfrei auf der Fläche aufliegen. Halten Sie einen Abstand von 1cm zu den Rändern an den
Wänden und beachten und übernehmen Sie Dehn- und Bauwerksfugen des Gebäudes.
Nach erfolgter Verlegung wird die Fläche mit der Epoxi-Fuge Codex X-Fusion eingefugt.
Entgegen der vielen Epoxi-Fugen am Markt ist Codex leicht zu verarbeiten und abzuwaschen.
Es bedarf jedoch der strikten Einhaltung der Verarbeitungs- und Reinigungshinweise des Produktes
(siehe Datenblätter).
Die verlegte und verfugte keramische Fläche liegt nun wie eine Scheibe, quasi entkoppelt, auf dem Untergrund auf und muss 16 Stunden bis zur Begehbarkeit trocknen.
Zu guter letzt werden keramische Sockel gesetzt und dauerelastisch mit Silikon verfugt.
Natürlich können auch Holz-, Kunsstoff oder Metallsockel verbaut werden.
In einem Zeitfenster von 1,5 Arbeitstagen ist ein zu fliesender Raum mit der Trockenverlegung erstellt, nutzbar und nach 7 Tagen voll belastbar.